Altenpflege-Aktuell

Wichtiges über die Altenpflege

Das Thema Altenpflege geht uns alle an. Gemeint ist damit das Pflegen und sich Kümmern um ältere Menschen. Die Betroffenen können ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen.

Sie hat zum Ziel, dass alten Menschen ihre Lebensqualität erhalten bleibt. Der natürliche Prozess des Älterwerdens führt dazu, dass der Mensch mit zunehmendem Alter körperlich und geistig weniger zu leisten vermag. Auch seine sozialen Fähigkeiten nehmen häufig ab. Um eine erstklassige Altenpflege finanzieren zu können hat sich eine private Pflegeversicherung als unabdingbar erwiesen.

Die Altenpflege trägt dazu bei, dass ein Mensch möglichst lange sein eigenes Leistungsvermögen behalten kann. Sie fördert und erhält Tätigkeiten, die der Mensch nicht mehr selbst erbringen kann, werden ihr - im Idealfall mit ihrer Zustimmung - von Pflegepersonen abgenommen. Dazu gehören Alltagsverrichtungen wie Baden und Waschen oder z.B. Spaziergänge.

Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche Formen der Altenpflege herauskristallisiert.

Sehr häufig anzutreffen ist hierzulande die Form der häuslichen Pflege. Familienmitglieder übernehmen die Pflege eines Angehörigen zuhause. Hin und wieder lassen sich die Familienmitglieder von einer ambulanten Pflegefachkraft helfen.

Die Aufwendungen dafür können steuerlich beim Steuerberater abgesetzt werden. Man spricht auch dann von häuslicher Pflege, wenn ein Pflegedienst die Leistungen komplett erbringt.

Eine weitere Form ist die stationäre Altenpflege. Diese kann in Senioren-Residenzen und Heimen erbracht werden. Am häufigsten ist die stationäre Pflege, wenn Menschen allein leben, verwitwet oder dement sind.

Laut einer Studie waren von den weiblichen Bewohnerinnen im Jahr 2003 etwa 73 Prozent verwitwet. Die Bewohner bleiben immer kürzer in stationären Einrichtungen.

Spricht man von Pflegeeinrichtungen, ist es wichtig, auch das Hospiz zu erwähnen. In einem Hospiz helfen die Pflegepersonen Menschen, die im Sterben liegen.

Im Zentrum der Betreuung steht der Todkranke und seine Angehörigen. Sogenannte palliative Pflegemaßnahmen sollen den Betroffenen bis zum Schluss Schmerzfreiheit und maximale Lebensqualität sichern. Die Linderung der Leiden steht gegenüber der bestmöglichen medizinischen Versorgung - möglicherweise unter Zuhilfenahme moderner Maschinen - im Vordergrund.

In letzter Zeit gerieten Mehrgenerationenhäuser und Betreutes Wohnen verstärkt ins öffentliche Interesse. Eine Entwicklung, die in den letzten Jahren Zuwachs erfahren hat, ist das Betreute Wohnen. Auch Mehrgenerationenhäuser zählen dazu. Bei dieser Form leben ältere und jüngere Menschen zusammen in einem Haus.

Die Jüngeren helfen den Älteren (aber auch umgekehrt). Dieses Modell hilft den Älteren, sie können möglichst lange zuhause leben. Hilfe kommt dabei häufig von ambulanten Pflegekräften.

Betreutes Wohnen heißt, die Senioren ziehen in eine eigene abgetrennte Wohnung. Sie beteiligen sich an den Kosten für einen Hausmeisterservice, und ein Pflegedienst übernimmt dann häufig die Grundbetreuung der Bewohner.

Für das Betreute Wohnen gelten hierzulande besondere Vorschriften. Sie sind zusammengefasst in der DIN 77800. Interessenten sollten auf dieses Gütesiegel achten. Um das Gütesiegel zu bekommen, müssen sich die Anbieter einer Begutachtung durch Pflegeexperten stellen.